Ultraschall Festival Berlin

Festival für neue Musik, veranstaltet von Deutschlandfunk Kultur und rbb Kultur.

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UltraschallReporter

UltraschallReporter – das Projekt
Bei UltraschallReporter begleiten Jugendliche ab 15 Jahren und Studierende das Festival Ultraschall Berlin. Sie interviewen Komponist*innen und Musiker*innen, begleiten Proben und schreiben ihre Gedanken auf, zu neu Gehörtem.

„My Dad is so considered“

UltraschallReporterin Leonore Kogler (16), am 22. Januar 2021.

Leonores Radioerlebnis

Das Stück “Tiffany” von Mathias Monrad Møller parodiert in einer so hervorragenden Weise die Rede, die Tiffany Trump 2016 über ihren „Dad“ hielt, dass es mir kalt den Rücken herunterläuft. Geschrieben für 6 Stimmen und 8 Lautsprecher hallen die verschiedensten Laute durch meine Kopfhörer. Beginnend mit lautlichen „AH“s und „OH“s, zwischenzeitlich eingeblendetem Applaus enttäuschte mich das Stück schon fast, weil ich wusste, dass es einen politischen Hintergrund haben soll. Doch mit der Zeit wurde dieser immer klarer. Zunächst war es nur vereinzelt hörbar, das „My Dad“, das für Donald Trump, den Vater von Tiffany Trump, stehen soll. Nach einigen Minuten kamen weitere Halbsätze hinzu: „My Dad is so considered“, „His desire for exellence“, „My father is so friendly.“

Die naiven „Kleine-Mädchen-Sprüche“ der Trumptochter werden 25min lang mit gekreischten „AH“s und „OH“s, Würgegeräuschen und Schreien kombiniert, dass die musikalisch verpackte, politische Message eindeutig ist.

Klingt richtig echt

UltraschallReporterin Noa Weckner (15), am 21. Januar 2021.

Noa lauscht Ultraschall

Da Korea das Heimatland meiner Mutter ist, war ich schon öfter in Seoul. Dank des Corona-Virus ist das aber schon wieder eine Weile her. Trotzdem kann ich mich noch gut erinnern. Als das „Nachtstück“ von Ulrich Kreppein beginnt, habe ich sofort Seoul vor Augen. Ich stelle mir vor, wie ich dort abends an der Hauptstraße stehe, wo meine Tante wohnt, und die Stadt auf mich wirken lasse: Die immer noch vollen Straßen, der Verkehrslärm, das Gerede der Menschenmassen… All das passt perfekt zu der Musik, die ich höre. [ weiter lesen » ]

Ein Lautes Durcheinander

UltraschallReporter Paul Strauss (15), am 21. Januar 2021.

Paul hört Ultraschall

Was für ein Durcheinander: Hupen, Dampfen, Klackern, Sirren, Zirpen, Rasseln, Pfeifen, Brummen, Klirren. So beginnt „Nachtstück“ von Ulrich Kreppein. Doch was hören wir hier eigentlich? Das erklärt der Komponist bereits bevor das Stück beginnt. Vor dem Corona bedingten Lockdown war er in Seoul war und hat dort die nächtlichen Geräusche aufgenommen – insgesamt 8 Stunden. Aus eben diesen Klängen hat er dann ein Stück auskomponiert. Dabei ist es weniger eine Komposition der eigentlichen Nacht, als vielmehr eine Komposition seiner Wahrnehmung während des Verarbeitungsprozesses. Umgesetzt wird dies vom Berliner ensemble Mosaik.  [ weiter lesen » ]

So viel Gefühl

UltraschallReporterin Noa Weckner (15), am 21. Januar 2021.

Notos Quartett
Bild (c) Deutschlandfunk / Simon Detel

Pünktlich um 20 Uhr sitze ich vor meinem Radio und warte darauf, dass das Eröffnungskonzert des Ultraschall-Festivals beginnt. Noch einige Zeit muss ich warten, bis ich die Musik des Notos Quartetts hören kann. Die Uraufführung von Bernhard Ganders „Schwarze Perlen“ beeindruckt mich sehr, denn die Mischung aus Heavy Metal und neuer Musik ist mir gänzlich unbekannt. Das Klavierquartett überzeugt mich. Ich kann die Energie der Musiker durch das Radio förmlich spüren. Die Musik ist ganz anders als alles, was ich jemals zuvor gehört habe, doch sie ist auf ihre eigene Weise schön.[ weiter lesen » ]

The sound of music

UltraschallReporterin Oda Holt Günther (22), am 21. Januar 2021.

Oda listening to Ultraschall

Hey, I just have to say I find it so lovely to sit here alone knowing that we are all listening to these super interesting things together. Thankful for your engagement! I wrote some quick first impressions of the first composition of ensemble modern’s mosaique, ’spread in lobes like lichen on rock‘, sending it now in a hurry between the pieces.[ weiter lesen » ]

Music or music?

UltraschallReporterin Oda Holt Günther (22), am 20. Januar 2021.

KOnstantia Gourzi im Talk mit den UltraschallReportern

It’s a special thing, being overwhelmed by the feeling that the music you are listening to somehow always must have been here, and always will be. This was what hit me tonight as I turned on the radio – the purity of the intervals and melodies falling naturally together in ‚O Ecclesia‘ by Hildegard von Bingen, by herself described as the “music of the universe”. This suitable description became an important link to our talk with composer Konstantia Gourzi shortly before the concert. We discussed how, in the second we categorize music, we indirectly also make the concept of it narrower. [ weiter lesen » ]

Heavy Metall und Klassik, eine gute Mischung?

UltraschallReporter Paul Strauss (15), am 20. Januar 2021.

Notos Quartett
Bild (c) Deutschlandfunk / Simon Detel

Man muss nicht viel von Musik verstehen und dennoch wird einen die Ankündigung um 20 Uhr im RBB Kultur Radio überraschen: „Das NOTOS Quartett wird gleich das Stück ‚Schwarze Perlen‘ von Bernhard Gander spielen, welches Heavy Metall mit Klassischer Musik vereint.“ Sofort frage ich mich: Kann das wirklich klappen? Dann beginnt es und ich staune, tatsächlich Heavy Metall und Klassik, das kann klappen und genau das tut dieses Stück. Fast schon bedrohlich baut es sich auf, wird lauter und dann kommt ein seltsam schrilles Surren dazu. Es braucht nicht lange, und ich fühle mich wie in einer Art Action-Scene und sitze ganz gebannt da. Diese besondere Mischung ist wirklich fesselnd anzuhören.

Alleine mit schwarzen Perlen

UltraschallReporterin Leonore Kogler (16), am 20. Januar 2021.

Vorbereitungen
Bild (c) Deutschlandfunk / Simon Detel

Es ist Mittwoch, der 20.1.21 und das Eröffnungskonzert für Ultraschall Berlin beginnt mit dem Notos Quartett aus Berlin. Am Vortag haben wir die Musikerinnen und Musiker über Zoom in ihrem Probenraum in Berlin Kreuzberg besucht. Sie haben uns dabei schon kurze Ausschnitte aus ihrem Repertoire vorgespielt und über ihre Arbeit als Quartett in Zeiten der Pandemie erzählt. Im Gegensatz zu vielen anderen Ensembles haben sich die vier bewusst gegen sogenannte „Wohnzimmerkonzerte“ entschieden, die in den letzten Monaten so populär wurden. Denn für das Quartett sei es besonders wichtig, die Präsenz des Publikums und die eigene Anspannung zu spüren. Außerdem soll die Qualität der Musik nicht darunter leiden, dass eine semi-professionelle Aufnahme eines Stückes im Internet steht. Trotzdem nehmen die vier in diesem Jahr am Ultraschall-Festival teil, denn auch in einer Radioaufnahme entsteht die nötige Spannung und professionelle Tonqualität, die sich das Ensemble wünscht.[ weiter lesen » ]

Energie sogar durch Zoom

UltraschallReporterin Noa Weckner (15), am 19. Januar 2021.

Das NOTOS Quartett holt die UltraschallReporter in seine Probe

Noch vor dem Eröffnungskonzert des Festivals morgen treffen wir das NOTOS Quartett – natürlich über Zoom. Das Ensemble wird den Auftakt des Konzerts gestalten. Heute konnten wir schon einen kleinen Einblick in das Konzertprogramm der vier Musikerinnen und Musiker erhalten. Die drei Stücke sind alle modern – aber komplett verschieden. Auch wenn wir die Qualität durch unsere digitalen Möglichkeiten, also eine Videokonferenz, kaum hören können, sind wir alle sehr beeindruckt. Auch wenn die Klangqualität auf dem Weg zu unseren Laptops verloren geht – die Energie und die Leidenschaft, die die vier Musiker verspüren und zum Ausdruck bringen, bleiben. [ weiter lesen » ]

Sprache aus der Vergangenheit

UltraschallReporterin Leonore Kogler (16), am 18. Januar 2021.

Probenbesuch bei Emre Dündar und Theo Nabicht

„Oui, je parle français“, antwortet Emre Dündar auf meine englische Frage, ob er Französisch spreche. Aber nicht nur Englisch und Französisch, sondern auch Türkisch gehören zu den Sprachen, die der Komponist beherrscht. Und diese Affinität für Sprachen wird in den Werken, die Emre Dündar komponiert, immer wieder deutlich. Etwa ‚Parergon‘, geschrieben für Bassklarinette und Gesang, das Emre Dündar und sein Kollege Theo Nabicht ein paar Tage vor Beginn des Ultraschall Festivals in einer Werkshalle in Lichtenberg proben. KMK, Emre Dündar und Theo Nabicht werden in den nächsten Wochen und Monaten noch mehrere Projekte zusammen spielen, Ultraschall Berlin ist ein erster Anfang.[ weiter lesen » ]

Great expectations – die UltraschallReporter*innen 2021 gehen an den Start

UltraschallReporter, am 17. Januar 2021.

Gespräch mit Andreas Göbel im Zoom-Meeting der UltraschallReporter

Ultraschall Berlin – ein Festival, bei dem sich normalerweise die Konzertsäle mit Musikbegeisterten füllen, die gekommen sind, um neue Musik zu hören, zu erleben. Musik, die von Empfindungen und Gefühlen lebt. Trotz der Pandemie findet das Festival statt – sehr zur Freude der Zuhörer. Und auch wir UltraschallReporter sind wieder am Start. Dieses Jahr mal ganz anders, nur mit (Live-)Konzerten über das Radio, erklärt und Andreas Göbel, einer der beiden Festivalleiter, der uns in unserem ersten Redaktionstreffen online „besucht“.
[ weiter lesen » ]

UltraschallReporter 2020 – Erfahrung fürs Leben

UltraschallReporterin Leonore Kogler (15), am 29. Januar 2020.

Foyer großer Sendesaal
Bild (c) Deutschlandfunk / Simon Detel

Als ich am Morgen des 15.1.2020 den Saal des Hauses des Rundfunks betrete, weiß ich einzig und allein, dass hier und jetzt neue Musik geprobt wird. Gespannt warte ich also auf den Beginn der Generalprobe für das Eröffnungskonzert von Ultraschall Berlin. [ weiter lesen » ]

Soundfarben von Müll

UltraschallReporterin Vivien Müggenburg (20), am 22. Januar 2020.

Anton von Heiseler ©Vivien Müggenburg

Anton von Heiseler erzählt im Gespräch etwas darüber, wie der Stummfilm „Mountain & Maiden“ mit der Auftragskomposition von Sarah Nemtsov, initiiert vom RBB, entstanden ist. Alles fing 2015 mit einer Reise an, zusammen mit Katharina Michalsky, zu dem Ort Bhalaswa. Sie sahen einen Berg im Abendsonnenlicht, die Kinder spielten und die Vögel zogen über den Himmel. [ weiter lesen » ]

Anregung zum Denken

UltraschallReporter Paul Strauss (14), am 22. Januar 2020.

Also sprach Golem
Bild (c) Julia Kneuse

Ich habe Kopfschmerzen. Kaum ist das Stück vorbei hinterfrage ich, warum ich überhaupt dort war. Mein Kopf brummt und ich versteh nichts mehr, doch dies dauert nicht lange an, man denkt kurz nach und bereut nichts mehr.[ weiter lesen » ]

287 Milliarden Dollar für einen Philosophen

UltraschallReporterin Laura Nass (17), am 22. Januar 2020.

 

Kaj Duncan David hält sich als Komponist gern im Hintergrund

Wir befinden uns im Radial System V, einem alten Pumpwerk, das nun als Veranstaltungsort dient. Hier werden wir heute die Aufführung „Also sprach Golem“ sehen, ein Musiktheater nach Motiven des Science-Fiction-Autors Stanislaw Lem. Wir bekommen vor der Aufführung noch die Gelegenheit, mit dem Komponisten Kaj Duncan David zu reden. [ weiter lesen » ]

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