Quatuor Diotima
„‚Torso‘ heißt das Stück deshalb, weil all die strukturellen Bereiche, die berührt werden, deutlich die Möglichkeit in sich tragen, selbständig in sich weiter fortentwickelt zu werden.“
Helmut Lachenmanns erstes Streichquartett hat Geschichte geschrieben. Gut drei Jahrzehnte später hat Márton Illés einen ganzen Zyklus über die Ästhetik des ‚Torso‘ komponiert und dabei natürlich auch ein Streichquartett integriert.
Mit natürlicher (und auch künstlicher) Intelligenz beschäftigt sich Misato Mochizuki in ihrem Zyklus Brains. Darin spiegele sich, so Mochizuki, ihr Interesse an den »Mechanismen des Gehirns und deren Beziehung zu Verhalten und Geist«. In ψ (psi), dem abschließenden Teil des Zyklus, der bei Ultraschall Berlin seine Uraufführung erlebt, stellt sich Mochizuki die Frage, wie das Gehirn mit dem Geist zusammenhängt. »Was ist also der Geist? Was bedeutet es, Bewusstsein zu haben oder nicht zu haben?«
Márton Illés
Torso V (2007) 10‘
für Streichquartett
Misato Mochizuki
Brains für Streichquartett (2017-2020, 2024) 35’
Uraufführung des vollständigen Zyklus
Auftragswerk Cité musicale Metz
Helmut Lachenmann
Gran Torso (1971/1978/1988) 23‘
Musik für Streichquartett
Quatuor Diotima:
YunPeng Zhao, Violine
Léo Marillier, Violine
Franck Chevalier, Viola
Alexis Descharmes, Violoncello
Veranstaltungsort
Radialsystem V
18 Euro (ermässigt 12 Euro)
Kombiticket für Samstag: 60 Euro (erm. 40 Euro)
Karten bald im Vorverkauf über Radialsystem
und an der Abendkasse.
- Deutschlandfunk Kultur: LIVE
- radio3 vom rbb: 23. Februar 2025, 20:03 Uhr, radio3 Konzert