Wie ist es möglich, dass ein Schlagzeuger plötzlich zu einer Figur wird, die er nicht ist, sondern nur darstellen muss. Und diese aber wiederum auf Bildschirm, Sprache und Musikausschnitten eines anderen beruht? Håkon Stene nennt es „konzeptuell“, dieses Prinzip ist wie Sender und Empfänger. Er sendet Signale durch sehr einfaches Trommelspielen, er muss eine Person darstellen, und das umsetzen, was in den verschiedenen Teilen des „Inferno“ passiert. Doch eigentlich ist er Schlagzeuger für akustisches Schlagzeug. Wie ist es also, wenn man nicht zeigen darf, was man kann, sondern einfaches Trommelspiel zu einer Szene verwandeln soll. Heute Abend wird Håkon Stene dieses Stück, welches sein früherer Unikollege Trond Reinholdsten schrieb, im Heimathafen in Neukölln um 20:00 präsentieren. Dort ist es möglich zu sehen, inwiefern Schauspiel und Schlagzeug miteinander zu vereinen sind.
Håkon Stene sagt: Ich bin gerne in dieser Situation, wo alles einfach konzeptuell ist… Ich habe kein Bedürfnis, immer zu zeigen, dass ich auch Trommel spielen kann.
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