Als besonders faszinierend empfand ich das Zusammenspiel der Schlagwerker in Elliot Carter’s Clarinet Concerto. Die diversen Instrumente mit ihren speziellen, teils exotischen Klängen verschmolzen wunderbar zu einer Einheit.
Gleich zu Beginn spielt jeder Percussionist auf Marimba, Pauke oder Rassel nur wenige Töne – schnell aneinandergereiht ergeben diese aber trotz Dauerschleifen-Rhythmus eine Klangkette, die zusammen mit den anderen Instrumentengruppen einen Geräusche-Teppich für die unterschiedllichsten athmosphärischen Farben der Klarinette bildet, die sich mal zart-sensibel, teils aber auch wild und ungezügelt gibt.
Die ausgeführten Aktionen wie das bloße Schlagen oder Rasseln erweitern das rein Musikalische genauso wie die Gänge zum nächsten Instrument oder im Gegensatz dazu das energetische Verharren am Schluss.

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