hand werk
Wie klingt Elektrosmog? Wieviel musikalisches Potenzial steckt im Brummen offen liegender Kabel oder einer missglückenden Powerpoint-Präsentation? Wie lässt sich das ebenso lästige wie faszinierende Phänomen der Rückkopplung visualisieren? In seinem Programm HAND WERK UNTER STROM untersucht das junge Kölner Kammermusikensemble hand werk, in diesem Jahr zum ersten Mal bei Ultraschall Berlin, physikalische Prozesse in Musik und befragt die modisch gewordene Interaktion von akustischen Instrumenten und deren elektronischer Erweiterung auf ihre Notwendigkeit.
Sergej Maingardt
SMOG (2012) 9‘
für vier Performer mit Magnetspulen und Elektrogeräten
Cathy Van Eck
Wings (2006) 7‘
für drei Performer mit Stellwänden und drei Lautsprecher
Sam Pluta
SWITCHES (2007) 6‘
für Violoncello mit Verzerrer und Drumset
Tobias Hagedorn
3bit (2014) 3‘
für drei elektronische Instrumente
Andreas Eduardo Frank
Table Talk (2016) 11‘
für zwei Performer, Wandler, Schalter und Video
Mark Barden
Chamber (2006/2007) 12‘
für drei männliche, untrainierte Stimmen
Simon Løffler
»b« (2012) 9‘
für drei Spieler mit Effektpedalen, Kabeln und Licht
hand werk:
Daniel Agi, Flöte
Hyunjung Kim, Klarinette
Stefanie Van Backlé, Violine
Niklas Seidl, Violoncello
Christoph Stöber, Klavier
Jens Ruland, Schlagzeug
Veranstaltungsort
Radialsystem V
- Deutschlandfunk Kultur: 20. Januar 2018, 22:00 Uhr, Konzert, live
- Kulturradio vom rbb: 09. Mai 2018, 21:04 Uhr, Musik der Gegenwart