4800 Genehmigungen zum Musizieren hat die BVG im vergangenen Jahr ausgestellt. Vergeben werden die Genehmigungen für die Standorte an einem Ticketschalter immer mittwochs von 7 bis 11 Uhr. »Wenn ich um 6 Uhr das Büro aufschließe, warten bereits viele auf die Öffnung um 7 Uhr«, sagt Servicemitarbeiterin Petra Bengs. »Die meisten von ihnen sind Stammkunden. (…) Stadtmitte ist am besten.« Der Standtort ist attraktiv, weil es dort viele Touristen gibt und warm sei. »Aufgrund des gestiegenen Fahrgastaufkommens in den vergangenen Jahren musste die Zahl der Standorte eingeschränkt werden«, sagt Jürgen Hartmann, Hauptsachbearbeiter der BVG.
(aus: A. Gandzior, Musik-Hoffnungen – Auf welchen Berliner U-Bahnhöfen Musizieren erlaubt ist, Berliner Morgenpost, 23.04.2016)