Olga Neuwirth
Olga Neuwirth, 1968 in Graz geboren, studierte Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien und setzte ihre Studien am Conservatory of Music in San Francisco fort (Komposition und Theorie) sowie am Art College San Francisco (Malerei und Film). 1998 wurde Neuwirth im Rahmen der Reihe “Next Generation” in zwei Porträtkonzerten bei den Salzburger Festspielen vorgestellt. 1999 erhielt sie den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung und den Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Ihr für Pierre Boulez und das London Symphony Orchestra geschriebenes Werk “Clinamen/Nodus” war nach der Londoner Uraufführung im März 2000 in einer weltweiten Tournee zu hören. Im Jahr 2000 war sie Composer in Residence beim Koninklijk Filharmonisch Orkest van Vlaanderen in Antwerpen und (gemeinsam mit Pierre Boulez) bei den Luzerner Festwochen. 2006 wurde Olga Neuwirth zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin gewählt. Ihr Trompetenkonzert “…miramondo multiplo…” für die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Pierre Boulez und mit dem Solisten Håkan Hardenberger wurde 2006 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt. Zwei Jahre später wurde sie mit dem Heidelberger Künstlerinnenpreis ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie u. a. an zwei Filmmusiken, einem einstündigen Elektronik/Raum/Ensemble-Stück für das Ensemble intercontemporain sowie einem Orchesterwerk für die Wiener Philharmoniker.
www.olganeuwirth.com