Ultraschall Berlin – ein Festival, bei dem sich normalerweise die Konzertsäle mit Musikbegeisterten füllen, die gekommen sind, um neue Musik zu hören, zu erleben. Musik, die von Empfindungen und Gefühlen lebt. Trotz der Pandemie findet das Festival statt – sehr zur Freude der Zuhörer. Und auch wir UltraschallReporter sind wieder am Start. Dieses Jahr mal ganz anders, nur mit (Live-)Konzerten über das Radio, erklärt und Andreas Göbel, einer der beiden Festivalleiter, der uns in unserem ersten Redaktionstreffen online “besucht”.
Noa Weckner, 15
Wir dürfen dieses Jahr leider keine Proben besuchen, aber dennoch werden wir uns virtuell mit einigen Musikern treffen und natürlich den Radiokonzerten zuhören. Letzteres sind die Dinge, auf die ich mich besonders freue. Denn ich als Musikerin kann sagen: Das Publikum fehlt uns. Aber ich finde, Online-Konzerte sind dennoch eine tolle Möglichkeit, sowohl für die Musiker als auch die Zuhörer. Denn Musiker haben endlich wieder ein Ziel, ein Konzert, auf das sie sich vorbereiten können. Und auch für die Zuhörer hat das Festival dieses Jahr eine besondere Bedeutung, denn Musik spendet uns Trost in dieser Zeit, vor allem, da Konzerte zu einer Rarität geworden sind. Darum freue ich mich umso mehr, dass Ultraschall Berlin dieses Jahr trotz der derzeitigen Situation stattfinden kann. Denn neue Musik ist und bleibt ein Abenteuer, eine Entdeckungsreise – ob im Konzertsaal oder zuhause vor dem Radio.
Paul Strauß, 15
Meine Erwartungen bestehen größtenteils darin, von der neuen Musik überrascht zu werden und natürlich auch von den dazugehörigen Musikerinnen und Musikern. Auch wenn ich eigentlich kein Fan neuer Musik bin, bin ich, seit ich im letzten Jahr als UltraschallReporter dabei war, überrascht von der Vielfältigkeit dieses Genres. Ich freue mich also, in den nächsten Tagen spannende und neue Eindrücke zu sammeln und mich mit den interessanten Schöpfern und Schöpferinnen zu unterhalten.
Oda Holt Günther, 21
Contemporary music often contains surprising elements of sounds and colors we perceive as unfamiliar. Experiencing it over the radio will take away one dimension – which somehow also makes sense, because you will have a true chance to leave it up to your own imagination. It forces us to listen even more carefully and to question how the music really makes us feel. With closed eyes and my head leaning against the radio I expect to be drawn back to the concert hall, with a brand new stage!
Leonore Kogler, 16
Ich weiß, dass es ganz viele unterschiedliche Arten von neuer Musik gibt, weil ich ja schon im letzten Jahr beim Ultraschall Festival und bei den UltraschallReportern war. Deshalb habe ich gerade gar keine Erwartungen, sondern lasse mich überraschen!’