Wörtlich übersetzt bedeutet der Name des Werks “Fables asséchées” getrocknete Märchen.
Eine Idee, die, umgesetzt mit neuer Musik, interessante Möglichkeiten bietet. Der Komponist Aurélien Dumont lässt mich in seine kleine Welt eintauchen. Eine Welt, die facettenreicher nicht sein könnte. Durch ein Rauschen gleitet man zu Beginn langsam an einen Ort, der an eine mystischen Unterwasserwelt erinnert. Oder ist es doch eine Grotte? Überall tropft es und die getrockneten Geschichten scheinen mit dem Wasser, das ihnen Ensemble Orchestral Contemporain gibt, zum Leben zu erwachen. Die Zuhörer bekommen alle Möglichkeiten sich ihrer Fantasie hinzugeben als die Orte immer schneller wechseln. Im Hintergrund immer wieder Klänge einer Spieluhr, die eine Kindliche Vorstellungkraft beflügeln. Zum Schluss ist alles wie ein Traum, den das Ensemble mit einem sanften Klopfen beendet. Man weiß nicht mehr, an welchen Orten man eigentlich war.
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