Lisa Streich
Lisa Streich, geboren 1985 in Norra Råda, Schweden, studierte Komposition und Orgel an der Universität der Künste in Berlin, in Stockholm, am Salzburger Mozarteum, am IRCAM in Paris und in Köln bei u. a. Adriana Hölszky, Johannes Schöllhorn, Mauro Lanza, William Brunson, Margareta Hürholz, Ralph Gustafsson und David Smeyers. Meisterkurse bei Chaya Czernowin, Brian Ferneyhough, Steven Takasugi und Hanspeter Kyburz u. a. runden ihre musikalische Ausbildung ab. Ihre Musik wurde in Schweden, Deutschland, Israel, Österreich, Frankreich Großbritannien, USA und Kanada aufgeführt und im schwedischen, deutschen und tschechischen Rundfunk ausgestrahlt. Ihre Werke wurden u. a. vom Nouvel Ensemble Moderne, Quatuor Diotima, Ensemble Recherche, OENM, Ensemble Sonanza und Stockholms Kammarkör aufgeführt, u. a. beim Taschenopernfestival Salzburg, ICMC, Ircam, Deutschlandfunk, Sveriges Radio, Tzlil Meudcan, Acht Brücken, Acanthes, Kölner Dom und Schloss Solitude. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie Aufenthaltsstipendiatin der Cité des Arts Paris und der Kungliga Musikaliska Akademien, Stockholm. 2013 wurde sie Preisträgerin des Anne-Sophie Mutter Fonds und des Norrköpings Symfoniorkester, und es wurde ihr der Busoni Förderpreis der Akademie der Künste Berlin zuerkannt.
Wie kürzlich bekannt gegeben wurde, wird Lisa Streich 2024 mit dem Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein-Musikfestivals ausgezeichnet. In der Begründung heißt es: „Lisa Streich zeigt ein handwerklich überragendes Niveau. Sie kreiert einen unglaublichen Farbenreichtum und geht auf bemerkenswerte Weise mit Spannung um. Ihre Musik öffnet die Ohren für neue poetische Klangwelten.“