Jean-Luc Hervé
Jean-Luc Hervé wurde 1960 geboren. Er studierte am Conservatoire Supérieur de Musique in Paris u. a. bei Gérard Grisey. Hier erhielt er einen ersten Kompositionspreis. Er promovierte im Fach Ästhetik und arbeitete am IRCAM. Sein Aufenthalt in der Villa Kujoyama in Kyoto stellte einen großen ästhetischen Schock und einen maßgeblichen Wendepunkt in seinem Schaffen dar. Sein Orchesterstück “Ciels” erhielt im Jahr 1997 den Prix Goffredo Petrassi. Im Jahre 2003 wurde er vom DAAD nach Berlin eingeladen. 2004 gründete er zusammen mit Thierry Blondeau und Oliver Schneller die Initiative Biotop(e). Seine Werke wurden u. a. vom Orchestre National de France, Orchestre Philharmonique de Radio-France, Orchestra Sinfonica dell’Emilia-Romagna “Arturo Toscanini”, L’Instant Donné, Court-Circuit, Ensemble Intercontemporain, 2e2m, Contrechamps, Berliner Sinfonie-Orchester, KNM Berlin, Ensemble MusikFabrik und dem Orchestra della Toscana aufgeführt. Er unterrichtet Komposition am Conservatoire de Boulogne-Billancourt.