Ultraschall Berlin

Festival für neue Musik, veranstaltet von Deutschlandfunk Kultur und rbb Kultur.

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Marco Di Bari

Marco di Bari

Marco di Bari - Bild (c) Lino de Marinis

Der Komponist und Pianist Marco Di Bari wurde 1958 im Dorf Casoli in der Provinz Chieti in den Abruzzen geboren. Er studierte Klavier bei Marco Fumo und Bruno Canino und Komposition bei Luca Lombardi am Conservatorio di musica „Giuseppe Verdi“ in Mailand. Hier machte er auch einen Abschluss in elektronischer Musik. Zudem belegte Marco Di Bari Kurse in Komposition und Orchesterleitung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien. Während seiner Ausbildung arbeitete Marco Di Bari mehrere Jahre als Assistent des Komponisten und Dirigenten Armando Gentilucci.

Marco Di Baris Musik wird weltweit aufgeführt, von Japan bis in die USA und Argentinen. Er war mit Werken bei der Biennale in Venedig genauso vertreten wie bei Konzerten in der Mailänder Scala, dem Edinburgh Festival und dem Festival d’Avignon, wo 1991 seine Oper L’histoire de Saint Julien l’Hospitalier nach einer Kurzgeschichte von Gustave Flaubert zur Uraufführung gelangte. Für dieses Werk wurde Marco Di Bari mit dem Preis der SIAE (Società Italiana degli Autori ed Editori) ausgezeichnet. Im Rahmen von Multimedia-Projekten hat er auch mit Architekten und bildenden Künstlern zusammengearbeitet. 

Der Titel des Klavierliedes (Un)heavently Lullaby, 1997 von Marco Di Bari komponiert, diente als eine der Inspirationen für das Konzert Family Business – Unheavenly Lullaby  von Sarah Maria Sun  und Jan Philip Schulze bei Ultraschall Berlin 2024. Für seine Komposition hat Marco Di Bari den Text des traditionellen Wiegenliedes Rock-a-bye Baby herangezogen, das im Vereinigten Köngreich, in Irland und in der USA bis heute populär ist. Als ältestes Zeugnis von Rock-a-bye Baby gilt eine um 1760 in London erschiene Anthologie. Marco Di Baro setzt in seinem Stück den alten englischen Liedtext kompositorisch mit Mitteln der zeitgenössischen Musik um. Für den Gesangspart nutzt er das breite Spektrum vokaler Artikulation, neben Gesang etwa auch Sprechen, Flüstern, Zischen, Ausrufe, Schreie und vieles mehr. Das Klavier wird auch an den Saiten gespielt und die Tasten werden mit manipulierten Saiten angeschlagen. Neben akkordischer Begleitung, Akzenten und Gesten mit teils geräuschhaften und perkussiven Klangantteilen wird die Klavierstimme zwischenzeitlich auch expressiv und virtuos in den Vordergrund gestellt. Mit diesen Kunstmitteln gelingen dramatische Zuspitzungen. 

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