Barblina Meierhans
Barblina Meierhans schafft Arbeiten im Bereich instrumentaler Komposition, Musiktheater und Installation mit einer Vorliebe für Orte und Räum-liches. Dabei wird eher reduziert als ausgeschmückt: sie versucht der Essenz einer klanglichen Situation auf die Schliche zu kommen und findet gerade hierin die weitreichendsten abstrakten Bezüge. Barblina Meierhans studierte Komposition, Violine, Viola und experimentelles Musiktheater an den Hochschulen der Künste Zürich, Bern und an der Hochschule für Musik Dresden. Kompositorische Impulse erhielt sie u.a. von Mark Andre, Manos Tsangaris, Franz Martin Olbrisch, Georges Aperghis und Xavier Dayer. Weiterführende Studien in Transdisziplinarität. Ihre Arbeiten wurden im In- und nahen europäischen Ausland, vereinzelt auch in Indien und Südkorea aufgeführt und waren u.a. bei mikromusik Berlin, Tage für neue Kammermusik Witten, Festival Archipel Genève, Kontraklang Berlin, New Talents Biennale Cologne, Akademie der Künste Berlin, Kyung Hee University Seoul, Sächsischen Akademie der Künste und Tonlagen Festival Dresden zu hören. Sie erhielt einige Auszeichnungen und Stipendien, u.a. 2017 Förderpreis für junge Komponisten und Musikwissenschaftler Leipzig; 2015 Auslandatelier-Stipendium Berlin der Stadt Zürich; 2013 Studio Residency in Bangalore und New Delhi, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia; 2011 Stipendiatin im Zentrum für Gegenwartskunst Nairs; 2009 Auszeichnung mit dem BEST–Trächselstipendium des Kantons Bern. Seit Sommer 2016 hielt sie ein Seminar in ‚Fluxus und aktuelle Konsequenzen’ an der HfM Dresden und ein Modul in ‚Material schlachten’ (Co-Leitung mit Prof. Mira Sack) an der ZHdK Zürich. Barblina Meierhans lebt und arbeitet gerne unterwegs, ihr Zuhause ist in Zürich.