Katrien Baerts
Die belgische Sopranistin Katrien Baerts absolvierte die Niederländische Nationalopernakademie, war Halbfinalistin des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs und erwarb einen Master-Abschluss am Königlichen Konservatorium Brüssel in Gesang und Violine. Auch wenn sich Baerts einen Namen für moderne Musik gemacht hat – sie sang Theodora in Neuwirths »Bählamms Fest« bei der Ruhrtriennale 2021, war 2020 für Griseys »Quatre chants pour franchir le seuil« in der Hamburger Laeiszhalle engagiert und gestaltete die Uraufführung von Rob Zuidams »Suster Bertken« mit dem Asko|Schoenberg Ensemble – ist sie ebenso erfolgreich als Micaëla in »Carmen«, Despina in »Così fan tutte«, Miss Wordsworth in »Albert Herring«, Stimme des Falken und Hüter der Schwelle in »Die Frau ohne Schatten« sowie Amore und Valletto in »l’Incoronazione di Poppea«.
Ihr Konzertrepertoire umfasst u. a. »Stabat Mater« von Pergolesi, Bachs »Johannes-Passion«, »Ein Deutsches Requiem« von Brahms, Mahlers vierte Symphonie, »Les Illuminations« von Britten und »Mysteries of the Macabre« von Ligeti. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Reinbert de Leeuw, Carlo Rizzi, Yannick Nézet-Séguin, Bas Wiegers, Sylvain Cambreling und Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester und den Münchner Symphonikern zusammen.
Für ihre Mitwirkung bei der Einspielung von Gérard Griseys »L’Icône paradoxale« wurde sie 2023 vom Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Konzerte-
Portraitkonzert Jean Barraqué
Sa. 20.01.2024 16:00 Uhr
Radialsystem V