(2017/18) 15‘ – für Schlagzeug solo
dust / dʌst / n.: Staub; ein feines, trockenes Pulver aus winzigen Partikeln von Abfällen oder Erde.
Ein Staubfilm ist wie eine Membran, die einen Körper, ein Objekt bedeckt oder beschichtet – auf dem
Boden, auf Oberflächen oder in der Luft.
Der Staub der Erde ist ein Ort der Beerdigung.
Der Staub in einem Raum besteht hauptsächlich aus abgestorbener Haut, ein Pulver aus sterblichen
Überresten.
„… not a sound only the old breath and the leaves turning and then suddenly this dust
whole place suddenly full of dust when you opened your eyes from floor to ceiling nothing
only dust and not a sound only what was it it said … come and gone in no time gone in no
time.“
That Time, Samuel Beckett
Inside, withheld, unbreathed,
Nether, undisclosed.
Souffle, vapour, ghost,
hauch and dust.
Absent, silent, void
Naught beside.
Either, neither, sole,
Unified.
RS
dust ist ein Solo für zwei, jeder für sich. Eine Hommage an Christian Dierstein und Dirk Rothbrust für
die (vielen) wunderbaren Klang-Sessions im Laufe der Jahre.
Jeder Interpret erstellt eine eigene Version, die durch seine Instrumente und die gewählte
Gegenüberstellung von bis zu acht separat komponierten Modulen definiert wird.
Rebecca Saunders
(Texte mit freundlicher Genehmigung des Verlags Edition Peters – editionpeters.com)