Georges Aperghis: Le corps à corps

(1978) 8‘ – für Zarb und Stimme

Der Schlagzeuger ist gleichzeitig Erzähler einer epischen Geschichte und die zentrale Person des Stücks. In einem fiktiven Zweikampf spiegelt sich der Kampf des Musikers mit seinem Instrument und mit seiner eigenen Atmung wider.
Dieses Stück ist Jean-Pierre Drouet gewidmet.

Georges Aperghis
(Übersetzung: Ecki Ramón Weber)

Le percussionniste est à la fois le narrateur d’une histoire épique et le personnage central de la pièce.
Dans le combat singulier de la fiction se reflète celui du musicien avec l’instrument et avec son propre souffle.
Cette pièce est dédiée à Jean-Pierre Drouet.

Georges Aperghis

Tombak [dombak]. Kelchtrommel aus dem Iran, bekannt seit dem frühen 19. Jahrhundert. Sie ist weithin bekannt unter dem Namen Zarb („Schlag“). Sie wird in der Unterhaltungsmusik, in einigen Folkloretraditionen (z. B. in der Provinz Luristan) und in der Kunstmusik eingesetzt. Die Trommel ist aus einem Klotz aus Walnuss- oder Maulbeerholz gefertigt, der gedrechselt und ausgehöhlt wird. (…). Sie wurde ursprünglich als Begleitinstrument verwendet, ihre Spieltechnik wurde jedoch vom Trommelvirtuosen Hossein Tehrani (1911–1976) wesentlich weiterentwickelt. Dieser weitete die Bandbreite der Schlagtechnik und der Klangqualitäten aus und schöpfte ihr Potenzial als Soloinstrument aus.

Jean During: Tombak, in: Stanley Sadie/John Tyrrell (edd.): The New Grove Dictionary of Music and Musicians, 2nd Edition, London (Macmillan) 2001, p. 564
(Übersetzung: Ecki Ramón Weber)

Tombak [domnbak]. Goblet drum of Iran, known since the early 19th century. It is commonly known as zarb („beat“). It is used in entertainment music, in some folk traditions (e.g. those of Lorestan) and in art music. The drum is made from a single block of walnut or mulberry wood, turned and hollowed out (…). It was used originally as an accompanying instrument, but its technique was considerably developed by the virtuoso Hossein Tehrani (1911–76), who extended the range of beating methods and sonorities and exploited its potential as a solo instrument.

Jean During: Tombak, in: Stanley Sadie/John Tyrrell (edd.): The New Grove Dictionary of Music and Musicians, 2nd Edition, London (Macmillan) 2001, p. 564