Ultraschall Berlin

Festival für neue Musik, veranstaltet von Deutschlandfunk Kultur und rbb Kultur.

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sani/kyburz/scelsi/lachenmann konzert am 26.1.

l.e.o.eckhardt, am 28. Januar 2014.
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>sani`s “al folle volo”: intensivste tremoloreise, ein raumzeitplastisches kunstwerk!
>kyburz` “touché”: musik mit andauernden deja-écoutés, k. – der neue bernstein, reif zum musical composer von heute, zugleich klingzz wie ein neuer richard strauss on speed, irgenwie auch britten, na ja usw.
>scelsis “kamakala”: 1.satz: baßtubakulöser atavistischer urtanz,
2.satz: baßlastige unisonostellen, monodisch, mussorgski-bilder tauchen kurzzeitig auf, baba yaga, gespenstisch truppenaufmarsch – fragmente,
>3.satz: mit gestopftem blech, irrlichternd ziehen bewaffnete gruppen durch die straßen, marschrhythmen, faschistisches rom assoziierend (scelsi lebte in rom ), überlagern sich wie bei charles ives, dann ein marche funebre zum schluss, unisonobläser massiv, barrikadenkämpfe, pathetisches unisonoende – aber das stück heißt kamakala und will “das erhabene dreieck des göttlichen wunsches” reflektieren. ist es also die erhabene transubstantiation von atavismus, krieg und
trauer/tod in eine suprematistische klangvision?
>lachenmanns “schreiben”: spannende bewegungen durch das orchester, teilchen fliegen durch den raum, posaunen erzeugen in den flügeln weite tiefe echoes, dann ein punktueller abschnitt, pressdrücke, stauungen aber letztlich keine frei sich entfaltenden konvulsivischen eruptionen, die man erwarten könnte, wahrscheinlich zu organisiert, erleichterung an der stelle, als nicht (!) dirigiert wurde, zum schluß im heizungskeller, irgendwelche rohrgeräusche, rohrleitungen werden entleert, kennen Sie das?, auch das letzte schabgeräusch wird vom dirigenten dirigiert, warum eigentlich? warum nicht frei lassen…

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