Meitar Ensemble
Gerühmt für seine »Exzellenz, Ausgeglichenheit und Präzision« hat sich das Ensemble Meitar aus Tel Aviv als eines der bedeutendsten Ensembles für zeitgenössische Musik einen Namen gemacht, weit über Israel hinaus. Gegründet wurde Meitar im Jahr 2004, seinen 20. Geburtstag beging das Ensemble unter denkbar dramatischen weltpolitischen Umständen.
Eine Auswahl der zum Jubiläum in Auftrag gegebenen Werke bringt Meitar bei seinem Ultraschall-Debüt nach Berlin – als Europäische Erstaufführungen oder sogar Uraufführungen: denkbar unterschiedliche Werke ganz heterogener Provenienz, die sich auf künstlerische Weise mit der Gegenwart auseinandersetzen. Über allem mag stehen, was Georg Friedrich Haas seinem Geburtstagsgruß mit dem programmatischen Titel die schwache Kraft voranstellt: Die ›Schwache Wechselwirkung‹ ist ungeachtet ihres Namens die Grundlage der die Erde erreichenden Sonnenstrahlung und damit allen Lebens.
Elnaz Seyedi
Fragmente einer Erinnerung (2015) 13‘
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Schlagzeug
Batya Frenklakh
colors of the sand (2025) 8‘
Drei Miniaturen für Flöte, Klarinette, Fagott, Violine, Violoncello und Klavier
Uraufführung, Auftragswerk Meitar Ensemble
Mauro Lanza
The Lincolnshire Poacher II (2022) 12‘
für sechs Musiker*innen und Elektronik
Europäische Erstaufführung
Georg Friedrich Haas
die schwache Kraft (2024) 15‘
für Ensemble
Uraufführung
Yair Klartag
The sun will stand still (2024) 15‘
für Ensemble und Elektronik
Europäische Erstaufführung
Meitar Ensemble:
Anat Nazarathy, Flöte
Nir Marom, Klarinette
Nadav Cohen, Fagott
Taila Herzlich, Violine
Yoni Gotlibovitch, Violoncello
Amit Dolberg, Klavier
Jonathan Shapiro, Percussion
Mauro Lanza, Elektronik
Pierre-Andre Valade, Leitung
Veranstaltungsort
Radialsystem V
18 Euro (ermässigt 12 Euro)
Karten im Vorverkauf über Radialsystem
und an der Abendkasse.
- Deutschlandfunk Kultur: 21. Januar 2025, 20:03 Uhr, Konzert
- radio3 vom rbb: 23. Februar 2025, 20:03 Uhr, radio3 Konzert