Vanessa Porter
In dust, deutsch „Staub“, verfolgt Rebecca Saunders zahlreiche Konnotationen. „Ein feines, trockenes Pulver aus einzigen Partikeln von Abfällen oder Erde. Ein Staubfilm ist wie eine Membran, die einen Körper, ein Objekt bedeckt oder beschichtet – auf dem Boden, auf Oberflächen oder in der Luft. Der Staub der Erde ist ein Ort der Beerdigung. Der Staub in einem Raum besteht hauptsächlich aus abgestorbener Haut, ein Pulver aus sterblichen Überresten.“
Ein weiterer Gedanke stammt aus Samuels Becketts Einakter That Time: „Kein Geräusch, nur der alte Atem und die sich drehenden Blätter und dann plötzlich dieser Staub. Der ganze Ort war plötzlich voller Staub, als du die Augen öffnetest vom Boden bis zur Decke.“
Vanessa Porter verbindet dieses Werk zweigeteilt mit drei zentralen Stücken von Georges Aperghis, in denen die Klänge der Schlaginstrumente mit der menschlichen Stimme kombiniert werden.
Ein Konzert der Übergänge, ohne Pause zwischen den Stücken, in dem sich das Publikum im Saal bewegen und die Klänge aus individueller Perspektive wahrnehmen kann.
Interview
„Überraschende Wendungen“
Vanessa Porter im Interview für Ultraschall Berlin 2025
Georges Aperghis
The Messenger (2019) 10‘
für Zarb und Stimme
Rebecca Saunders
dust, Part 1, 6, 3, 7 (2017/18) 15‘
für Schlagzeug solo
Georges Aperghis
Graffitis (1981) 20‘
für Schlagzeug und Stimme
Rebecca Saunders
dust, Part 4, 8, 2, 5, 4 (2017/18) 15‘
für Schlagzeug solo
Georges Aperghis
Le corps à corps (1978) 8‘
für Zarb und Stimme
Vanessa Porter, Schlagzeug
Rafael Ossami Saidy, Video / Livekamera
Veranstaltungsort
Radialsystem V
18 Euro (ermässigt 12 Euro)
Karten im Vorverkauf über den rbb Ticketshop, Radialsystem
und an der Abendkasse.
- Deutschlandfunk Kultur: 06. Februar 2025, 20:03 Uhr, Konzert
- radio3 vom rbb: 14. Februar 2025, 20:03 Uhr, radio3 Konzert
Hinweis: Dieses Konzert findet im Radialsystem V Saal statt.
Es stehen ausschließlich Stehplätze zur Verfügung.