Yunge Eylands Varpcast Netwerkið
Vier Musiker:innen, dazu vier ›Radiomaschinen‹ – ein Oktett als Hybrid aus Mensch und Maschine. Sind die Maschinen verbunden mit ihren menschlichen Pendants? Sind sie überhaupt am selben Ort, in derselben Zeit? Oder sind sie nur Erinnerung?
Yunge Eylands Varpcast Netwerkið spielt mit der Aura des Mediums ›Radio‹. Der Äther wird zur neuen universellen Heimat. Celeste Oram, neuseeländische Komponistin mit britisch-amerikanischen Wurzeln, und das Ensemble Adapter reflektieren über die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung von ›Radio‹ aus der Perspektive ihrer jeweiligen Heimatorte Neuseeland, Deutschland und Island. Materialien aus Archiven und persönliche Erinnerungen fließen ineinander.
Und wie im Radio, so spielen auch hier menschliche Stimmen eine wichtige Rolle. Aus drei Muttersprachen – Englisch, Isländisch und Deutsch – entsteht ein multilinguales, ›makkaronisch‹-hybrides Sprachgeflecht. Sprache mit ihren Begrifflichkeiten und ihrer Semantik, aber auch in ihrer rein klanglichen, musikalischen Qualität.
Mehr bei Deutschlandfunk Kultur:
Interview mit Daniella Strasvogel: Schrumpf-Konzerte im Familien-Format
Celeste Oram & Ensemble Adapter
Yunge Eylands Varpcast Netwerkið (2021-22) 50’
Experimentelle Radio-Oper
Weitere Aufführungen:
Sonntag 23.01.2022, 21:30 Uhr
Ensemble Adapter:
Kristjana Helgadóttir, Flöte, Stimme
Ingólfur Vilhjálmsson, Klarinette, Stimme
Gunnhildur Einarsdóttir, Harfe, Stimme
Matthias Engler, Percussion, Stimme
Celeste Oram, Komposition, Regie
Zak Argabrite, Technische Entwicklung/Design
Veranstaltungsort
Radialsystem V
- Deutschlandfunk Kultur: LIVE
- rbbKultur: 19. April 2022, 23:03 Uhr, Musik der Gegenwart
Eine Produktion von Ensemble Adapter in Zusammenarbeit mit Ultraschall Berlin.
Mit Unterstützung von APRA AMCOS und CREATIVE NEW ZEALAND.
Die Realisierung des Projektes wird ermöglicht aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.