Zsolt Sörés
Er ist Bratscher, Improvisationskünstler, Noise-Musiker, Klangkünstler. Der Zuschreibungen und ›Berufsbezeichnungen‹ gibt es viele für Zsolt Sörés, geboren 1969 in Budapest. Er selbst sieht sich als ›Ghost Sonic Ontologist‹.
Virtuos und neugierig bewegt er sich zwischen den Genres, macht Konzeptkunst und Performance, um darauf sich intensiv mit dem Werk des Komponisten Ernö Király auseinanderzusetzen. Er hat alte Stummfilme und neue Computeranimationsfilme um eine ganz eigenständige musikalische Dimension erweitert, hat im experimentellen Tanztheater gearbeitet, vor allem aber: Zsolt Sörés ist von unerschöpflicher Neugier getrieben, was Klänge im weiten Universum von lo-fi bis High Tech, von filigranen Strukturen bis zu hartem Noise angeht.
Seit einigen Monaten ist er als Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD in Berlin. Sein Konzert bei Ultraschall Berlin führt Kolleg:innen aus städtischem und europäischem Kontext im Geiste des Drones zusammen.
Zsolt Sörés
Astro-Noetic Chiasm (χ) (2022) 55‘
für Ensemble
Franz Hautzinger, Trompete, Elektronik
Zsolt Sörés, fünfsaitige Viola, Elektronik
Anthea Caddy, Violoncello
Judith Hamann, Violoncello
Mihály Kádár, Klangregie
Veranstaltungsort
Heimathafen Neukölln
- Deutschlandfunk Kultur: 21. Januar 2022, 20:03 Uhr, Konzert
- rbbKultur: 05. April 2022, 23:03 Uhr, Musik der Gegenwart
Konzert mit freundlicher Unterstützung des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.