Marko Nikodijevic
Marko Nikodijevic wurde 1980 im serbischen Subotica geboren und studierte in Belgrad bei Zoran Erić und Srdjan Hofman. Danach führte ihn ein Aufbaustudium für Komposition bei Marco Stroppa an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. In Belgrad hatte Nikodijevic auch Kurse in Physik und nicht-linearer Mathematik belegt, was sich in seiner Musik widerspiegelt, die Gebrauch von Fraktalen, Chaostheorie und algorithmischen Methoden sowie von instrumentaler und digitaler Klangsynthese und zunehmend auch von electronica, DJing und Techno-Ästhetik macht. Zahlreiche renommierte Stipendien führten ihn u. a. nach Weimar, Salzwedel, Baden-Baden und Paris. Seine Musik war bei vielen Festivals zu hören, darunter das musikprotokoll im steirischen herbst, das Huddersfield Contemporary Music Festival, der Warschauer Herbst, musica (Strasbourg) und MATA (New York), und zuletzt bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik und den Donaueschinger Musiktagen. Einige seiner Werke wurden vom Nieuw Ensemble, dem Asko|Schönberg Ensemble, dem Nouvel Ensemble Moderne, dem Ensemble Insomnio, den Brandenburger Symphonikern, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart u. a. uraufgeführt. Seine Orchesterwerke wurden außerdem von der Holland Symfonia, dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter Ilan Volkov und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Peter Eötvös gespielt.