Stefan Kellers „Schaukel“ ist für mich ein besonderes Stück. Es ist mir nicht leicht gefallen, dieses Stück „nur“ zu hören. Mal war es laut und mal leise, manchmal schaurig und bedrohlich und manchmal ruhig und sanft. Es gab in den letzten Tagen kaum ein Stück, das mich derartig mitgerissen hat. Dies lag nicht daran, dass es durchgehend wunderschön und harmonisch war, vielmehr daran, dass es Momente gab, in denen ich kaum zuhören wollte! Das war für mich interessant, denn meiner Meinung nach bedeutet das „neue Musik“. Sie muss nicht immer schön anzuhören sein, sie muss Gefühle auslösen und einen überraschen.