Vier Uraufführungen hat das Duo Mixtura, für Schalmei und Akkordeon,heute uraufgeführt, alle verbunden durch ältere Werke von Landini. Alles wurde pausenlos ineinander gespielt, sodass man einzelne Stücke nicht erkennen konnte. Schade. So konnte man auch die Komponisten bei dem darauffolgenden Interview nicht wirklich einzelnen Stücken zuordnen und hatte keine richtige Vorstellung davon, was genau sie geschrieben haben. Auf dem Boden der Bühne lagen rote und weiße Zettel, sehr ausdrucksstark, nur wusste man nichts damit anzufangen. Einige Passagen warenunterstützt durch Texte für die Musiker und durch Musikeinspielungen. Ich höre ein Autorennen, Straßenlärm, doch wieso? Ich nenne es jetzt einfach eine Klangexplosion. Eine Überflutung der Reize. Nach einer Stunde mit dieser eigentlich sehr reizvollen, interessanten Zusammenstellung zweier Instrumente, bin ich ein wenig erledigt. Dieses Konzert war ungewöhnlich: schrill, orientalisch, neue unbekannte Techniken, Texte, Bühne, Musikeinspielungen und das alles ohne es richtig trennen zu können.
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