Michael Pelzel ließ sich von dem Architekten Frank O. Gehry, der unter anderem das Guggenheim in Bilbao und das tanzende Haus in Prag erbaut hat, inspirieren. Seine Ziel war es, das Fließende und Dynamische aus Gherys Architektur in seinem Werk …sentiers tortueux… aufzunehmen. Bei der umfangreichen Besetzung ist besonders die Amarda an Schlagwerk eindrucksvoll. Neben Dutzenden Gongs, Trommeln und Xylophonen, verwendet Michael Pelzel auch mindestens zwanzig Kuhglocken.
Michael Pelzel erforscht und erweitert ausführlich die Klangmöglichkeiten einzelner Instrumente, indem er beispielsweise das Klavier präpariert. Die Intention, dass dem Werk jegliche Statik fehlen soll, ist gelungen. Doch leider gibt der Komponist seinem Zuhörer überhaupt keinen Ansatzpunkt, an dem er sich festhalten könnte. Somit habe ich mich auf Pelzels “geschwungen Pfaden” verloren.
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