Die neun kurzen Pièces croisées wären hervorragend für Comic-Strips geeignet. Eine Zeit lang kam mir das Ensemblekollektiv tatsächlich wie ein Filmorchester vor. Jedes Werk schafft eine Atmosphäre, webt einen Handlungsfaden oder löst ihn auf. Meine Mutter und ich sind uns nach ausführlichen Gesprächen einig, dass der Filmmusik die Zukunft gehört, da diese mit dem weiteren visuellen Medium arbeitet und so Emotionen ins Unermessliche potenzieren kann. Sie arbeitet mit klassischen und modernen Elementen und bildet verschiedenste Orte, Zeiten oder Kulturen ab. Die Absichten von Musik sind sicher zahlreich, doch sollte Musik stets auch gefühlsmäßig begeistern, was bei diesen Bagatellen von Johannes Schöllhorn weniger auf harmonische denn vielmehr auf komische, teils subtil-dramatische Weise stattfand.
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