Für alle 15 Komponisten gab es das gleiche Ursprungsstück, zu dem etwas neues kreiert werden sollte. Und trotzdem sind die unterschiedlichsten Stücke entstanden.
Während das Werk von Xavier Dayer mich sehr an Naturklänge erinnerte, zum Beispiel durch auf der Querflöte gespielte Triller, welche für mich nach Insekten, die durch die Luft schwirren klangen, hatte das Stück von Alex Mincek meiner Meinung nach einen recht elektronischen Geschmack. Ganz ohne das technische Mittel benutzt wurden.
Ein recht experimentelles Stück komponierte Sarah Nemtsov, das nicht nur für Instrumente gedacht ist. Immer wieder wurden Alltagsgegenstände hinuntergeworfen.
Besonders skurril wurde es beim letzten Werk von Iris ter Schiphorst, die alle Musiker in Clownsmasken auftreten ließ.
Für die meisten Lacher sorgte die Komposition von Miroslav Srnka, da jeder die mit den Bläsern nachgeahmten Klänge ohne weiteres wiedererkannte. Mal klang es wie Tippen auf einer Tastatur, oder wie das Tuten vom Telefon.
Doch trotz des modernen Bezugs zu elektronischen Kommunikationsmitteln ist es äußert unpassend, wenn mehrmals in einem Konzert Handys klingeln. Das bringt nur Unruhe ins Publikum und stört ungemein. So schwer es fallen mag, stellt eure Handys in Zukunft einfach mal aus.
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